Diagnostik und Behandlungen von Sportverletzungen haben in den letzten jahrzehnten deutlich an Umfang und Bedeutung zugenommen. Kein Tag vergeht in einer physiotherapeutischen Praxis ohne mit diesen Problemen konfrontiert zu werden. Insbesondere der Sportler selbst, so wie der Trainer suchen Informationen über Behandlungsmöglichkeiten von Sportverletzungen.
Sportler wollen natürlich „immer“ so rasch wie möglich wieder ins Sportgeschehen eingreifen und geheilt werden. Sportverletzungen behandeln heißt:
Sport bzw. Leistungssport kann nur mit einen gesunden Bewegungsapparat durchgeführt werden. Anforderungen von Ausdauer, Geschicklichkeit, Kraft….. usw. sind deutlich höher gestellt als noch vor einigen Jahren. Handballer, Fussballer oder Marathonläufer trainieren heute im Amateurbereich soviel wie vor ca. 30 Jahren die damaligen Spitzensportler. Die Folge aus solchen erhöhten Anforderungen sind eine weitaus größere Zahl von Verletzungen, welche aber auch erhebliche Schäden an Sehnen, Muskeln und Gelenken nach sich ziehen, wie man sie bisher auch unter Bedingungen körperlicher Schwerstarbeit kaum gesehen hat.
Die Behandlung von Sportverletzungen mittels Tape – Verbände leitet sich von allgemeinen orthopädischen-traumatologischen Erfahrungsgrundsätzen ab. Mit Tape-Verbände haben sich, insbesondere unter den ständig wachsenden Ansprüchen des Leistungssport, den Sportlern und Trainer, spezielle Behandlungsmethoden entwickelt die für den Sportler, insbesondere aber für den Therapeuten wichtig sind.
Vor dem Anlegen eines Tapeverband oder auch eines elastischen Verband ist es wichtig, daß man das Ziel der Behandlung festlegt. Verfolge ich mittels Tape-Verband das Ziel eine Schwellung zu reduzieren, so muss der elastische Verband unterhalb der Verletzen Stelle beginnen. Wenn durch den Tape-Verband erreicht werden soll das ein Gelenk nur in einem schmerzfreien Bewegt werden kann, so muß vor dem Anlegen ein Testing durchgeführt werden. Nach dem der Tape-Verband angebracht ist, muß die Beweglichkeit erneut getestet werden um festzustellen, ob sich das Gelenk in einen schmerzfreien Bereich bewegen läßt.
